6. Deutscher Kunststofftag, 3. Mai 2012, Bad Homburg

6. Deutscher Kunststofftag

Die Kunststoffindustrie verfügt über eine Schlüsselposition in der deutschen Industrie. Ihr umfangreiches Produktangebot reicht von Verpackungen  über technische Teile bis zu Baubedarfsartikeln. Diese und andere  Produkte kommen in zahlreichen anderen Industriezweigen zum Einsatz, etwa im Fahrzeug- und Maschinenbau, in der Verpackungsindustrie, der Elektrotechnik und der Bauindustrie.

Innerhalb Europas ist Deutschland der größte Hersteller und Verarbeiter von Kunststoffen. Mehr als 400.000 Beschäftigte sind bei uns in der Kunststofferzeugung, der  Kunststoffverarbeitung, im Kunststoffmaschinenbau sowie im Kunststoffrecycling  tätig und erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von 95 Mrd. Euro. Zu den Vorteilen  der deutschen Kunststoffindustrie zählt die große Innovationsstärke. Dank neuer  Materialien und Fertigungstechnologien produzieren die Unternehmen immer effi- zienter, umweltschonender, kosten- und ressourcensparender. So sind Kunststoffverpackungen heutzutage zum Beispiel etwa 28 % leichter als vor 10 Jahren.

Gerade die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Kunststoffverarbeitung und im Kunststoffmaschinenbau haben aufgrund ihrer hohen Innovationskraft ausgezeichnete Chancen im globalen Wettbewerb. Der 6. Deutsche  Kunststoff-Tag bietet gerade diesen Unternehmen die Chance, aktuelle Branchentrends und Entwicklungen aufzunehmen. Ich habe deshalb gerne die Schirmherrschaft über diese Veranstaltung übernommen. Den Veranstaltern des 6. Deutschen  Kunststoff-Tages wünsche ich viel Erfolg und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern  fruchtbare Diskussionen und interessante Gespräche.

Ihr

Dr. Philipp Rösler

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

 

Programm - Donnerstag, 3. Mai 2012

Moderation:  Dr.-Ing. Reinhard Proske, Past-Präsident des Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV), Bad Homburg


10:00 Begrüßung

10:15 Deutschlands Position in der Weltwirtschaft
             Prof. Dr. Christoph M. Schmidt,
             Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung
             der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – „Wirtschaftsweiser“,
             Präsident RWI Essent

  • Erfolgsfaktoren in der Krise
  • Fragile Weltwirtschaft .und .ihre .Konsequenzen
  • Krise des Währungsraums
  • Handlungsmöglichkeiten .und .europäische .Politik

11:00 Kräfteverhältnisse im internationalen Kunststoffmaschinenbau

              Dipl.-Kfm. Ulrich Reifenhäuser, Geschäftsführender Gesellschafter,  
              Reifenhäuser GmbH & Co. KG, Troisdorf

  • Die europäischen .Maschinenbauer vor und nach der.Finanzkrise
  • Familienunternehmen - besser aufgestellt?
  • Deutsche Kunststoffverarbeitung: Impulsgeber/Innovationspartner oder Nischenmarkt?

 11:45 Perspektiven der europäischen Kunststoffproduktion

             Gerd Löbbert,Executive Vice President Polyolefines, Borealis AG, A-Wien

  • Strategien der Produzenten
  • Kunststoff-Recycling - Chance oder Bedrohung?
  • „Spezial-Commodities“ - Widerspruch oder attraktive Nische?
  • Entwicklung der europäischen Märkte

12:30 Gemeinsames Mittagessen


14:00 Produktion und Absatz erfolgreich globalisieren

             Erwin Doll,Sprecher des Vorstandes, CEO, Röchling Automotive AG & Co KG, Mannheim

  • Strategische Ausrichtung
  • Voraussetzungen der Globalisierung
  • Risiken, Rückschläge, Learnings
  • Lokale Produktanpassungen vs Standardisierung
  • Zentrale vs dezentrale Steuerung
  • Neue Chancen für das Sourcing

14:45 „Shale gas“-revolution – Folgen für die Kunststoffmärkte

            Daniel Stricker, Chefredakteur KI Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg

  • Erneute Gewichtsverschiebung in der Ethylen-Welt
  • Renaissance der PE-Produktion in den Industriestaaten
  • Beschleunigter Wandel bei PP, Probleme bei Elastomeren
  • Abschied von gewohnten Preis - und Mengengefügen

15:30 Pause


16:00 Chancen und Risiken eines Mittelständlers

            Gerhard Laubmann,Geschäftsführer GEALAN FORMTEILE GmbH, Oberkotzau

  • Evolution eines Kunststoffverarbeiters
  • Fokussierung auf Kernmärkte
  • Globalisierung - Fluch oder Segen?
  • Innovation als Triebfeder
  • Die wichtigsten Erfolgsfaktoren gesunden Wachstums

16:45 Erfolgsfaktor Innovation

             Prof Dr-Ing Christian Hopmann,Institutsleiter und Geschäftsführer
             Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie
             und Handwerk an der RWTH Aachen

  • Kunststoff-Forschung im internationalen Vergleich
  • Exzellenzinitiative heute
  • Ingenieurmangel: Was braucht die Industrie?
  • Überfüllte Hörsäle: Was brauchen die Universitäten?

17:30 Abschlussdiskussion

 

Abendveranstaltung 19:00 Uhr

Gemeinsames Abendessen mit Dinner-Speaker JOEY KELLY, Extremsportler

No Limits - Wie schaffe ich mein Ziel?

 

Veranstalter:

SKZ - ConSem GmbH
Frankfurter Straße 15-17
97082 Würzburg

T. +49 931 4104 164

F. +49 931 4104 227

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Zur Veranstaltungswebsite: http://www.kunststoff-tag.de

 

 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.ZProgramm Donnerstag, 3. Mai 2012